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Auch Schmeling-"Enkel" Henry Maske kommt zur Ausstellungseröffnung

Von seinem derzeitigem Urlaubsort in Florida direkt nach Bad Saarow am Scharmützelsee – auch der Ex-Weltmeister und Olympiasieger im Boxen, Henry Maske, wird es sich nicht nehmen lassen, am 6. August neben vielen anderen prominenten Gästen an der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung "100 Jahre Max Schmeling – ein Brandenburger" teilzunehmen. Unter den Exponaten, die es im historischen Bahnhof des märkischen Kurortes zu sehen gibt, wird sich auch die "Goldene Sportpyramide" befinden, die Schmeling vier Tage nach seinem Tod am 2. Februar postum beim "Ball des Sports" verliehen wurde und die auf seinen Wunsch hin sein „Enkel“ Henry Maske entgegennahm.

Die feierliche Eröffnung wird Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck vornehmen, der auch Schirmherr der Ausstellung ist, die aus Anlaß des 100. Geburtstages des ersten und einzigen deutschen Weltmeisters im Schwergewichtsboxen organisiert wird. Gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Filmschauspielerin Anny Ondra, lebte Schmeling acht Jahre in Bad Saarow.

Unter den zahlreichen Exponaten befindet sich auch eine Schmeling-Büste, die 1931 von seinem damaligen Nachbarn, dem Bildhauer Josef Thorak, geschaffen wurde. Das Hamburger Panoptikum stellt eine Wachsfigur des Boxers zur Verfügung. Zu den Leihgebern gehören auch die Familien der einstigen Box-Legenden Breitensträter, Diener, Domgörgen und Neusel. Unterstützt wird die Ausstellung, am Nachmittag des Eröffnungstages mit Amateurkämpfen auf den Bahnhofsvorplatz beginnt, unter anderem vom Sauerland-Boxstall.