Journal of Olympic History Nr. 3/2012
Am 20. November 2012 erschien das neue Journal of Olympic History, die offizielle Publikation der International Society of Olympic Historians (ISOH). Sie wird von Volker Kluge (Berlin) und Karl Lennartz (Sankt Augustin) herausgegeben und von der creAtiv Werbeagentur produziert.
Die neue Ausgabe enthält einen von Philip Barker (Großbritannien) geschriebenen Rückblick auf die Olympischen Spiele in London sowie den Bericht der ISOH-Hauptversammlung, auf der David Walleschinsky (USA) für die nächsten vier Jahre die Präsidentschaft übernahm.
Geher-Olympiasieger Peter Frenkel (Potsdam) erinnert an den Terrorüberfall von 1972 in München und seine Begegnung mit dem israelischen Professor und Geher Shaul Ladany, der zu den Überlebenden des Massakers gehört. Volker Kluge schreibt über die Verlegung der Stolpersteine für die umgebrachten jüdischen Turn-Olympiasieger von 1896, Alfred und Felix Flatow am 13. September in Berlin.
Das Heft enthält drei „peer-reviewed“ Beiträge: Roland Renson und Thomas Ameye (Belgien) haben sich mit dem Verhältnis des früheren IOC-Präsidenten Baillet-Latour zu den Winterspielen beschäftigt. Richard Baka beschreibt sein Heimatland Australien als Wintersport-„Spätblüher“, und Robert K. Barney widmet seinen Artikel John Hanbury-Williams, der 1911 als erster Kanadier ins IOC aufgenommen wurde und der als Militärberater des russischen Zaren tätig war.
Außerdem: Ein Beitrag von Lew Kofman über die Weltjugendspiele von 1998 in Moskau, deren Cheforganisator er war und aus denen die Olympischen Jugendspiele hervorgegangen sind. Karl Lennartz schreibt über die „Olympischen Ketten“, die 1936 für die IOC-Mitglieder hergestellt wurden, und gemeinsam mit Jürgen Buschmann (Köln) widmet er dem bis heute umstrittenen Olympia-Cheforganisator Carl Diem einen Beitrag anlässlich seines 50. Todestages . Die Serie der Biographien aller IOC-Mitglieder wird mit Teil 12 fortgesetzt. Weiterhin bietet das Heft eine Reihe kurzer Beiträge mit interessanten Themen. Nachrufe, Rezensionen und Leserbriefe runden die Ausgabe ab.
Der ISOH gehörten zum Jahresende 462 Mitglieder in 51 Ländern an. Die Mitglieder des IOC, alle Internationalen Föderationen und NOK sowie die ISOH-Mitglieder erhalten das Journal, das dreimal im Jahr erscheint, unentgeltlich zugeschickt. Alle übrigen Interessenten können das Heft (und in begrenzter Menge auch die Publikationen der Vergangenheit) beim Generalsekretär erwerben.
Die neue Ausgabe enthält einen von Philip Barker (Großbritannien) geschriebenen Rückblick auf die Olympischen Spiele in London sowie den Bericht der ISOH-Hauptversammlung, auf der David Walleschinsky (USA) für die nächsten vier Jahre die Präsidentschaft übernahm.
Geher-Olympiasieger Peter Frenkel (Potsdam) erinnert an den Terrorüberfall von 1972 in München und seine Begegnung mit dem israelischen Professor und Geher Shaul Ladany, der zu den Überlebenden des Massakers gehört. Volker Kluge schreibt über die Verlegung der Stolpersteine für die umgebrachten jüdischen Turn-Olympiasieger von 1896, Alfred und Felix Flatow am 13. September in Berlin.
Das Heft enthält drei „peer-reviewed“ Beiträge: Roland Renson und Thomas Ameye (Belgien) haben sich mit dem Verhältnis des früheren IOC-Präsidenten Baillet-Latour zu den Winterspielen beschäftigt. Richard Baka beschreibt sein Heimatland Australien als Wintersport-„Spätblüher“, und Robert K. Barney widmet seinen Artikel John Hanbury-Williams, der 1911 als erster Kanadier ins IOC aufgenommen wurde und der als Militärberater des russischen Zaren tätig war.
Außerdem: Ein Beitrag von Lew Kofman über die Weltjugendspiele von 1998 in Moskau, deren Cheforganisator er war und aus denen die Olympischen Jugendspiele hervorgegangen sind. Karl Lennartz schreibt über die „Olympischen Ketten“, die 1936 für die IOC-Mitglieder hergestellt wurden, und gemeinsam mit Jürgen Buschmann (Köln) widmet er dem bis heute umstrittenen Olympia-Cheforganisator Carl Diem einen Beitrag anlässlich seines 50. Todestages . Die Serie der Biographien aller IOC-Mitglieder wird mit Teil 12 fortgesetzt. Weiterhin bietet das Heft eine Reihe kurzer Beiträge mit interessanten Themen. Nachrufe, Rezensionen und Leserbriefe runden die Ausgabe ab.
Der ISOH gehörten zum Jahresende 462 Mitglieder in 51 Ländern an. Die Mitglieder des IOC, alle Internationalen Föderationen und NOK sowie die ISOH-Mitglieder erhalten das Journal, das dreimal im Jahr erscheint, unentgeltlich zugeschickt. Alle übrigen Interessenten können das Heft (und in begrenzter Menge auch die Publikationen der Vergangenheit) beim Generalsekretär erwerben.
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Zuletzt bearbeitet 21.11.2012 15:23 Uhr