Journal of Olympic History Nr. 1/2014
Das erste Heft des 22. Jahrgangs steht im Zeichen der 100jährigen Olympischen Ringe, deren Wandlung vom Symbol der Olympischen Bewegung zu einem der am meisten begehrten Markenzeichen von Karl Lennartz beschrieben wird.
Rund die Hälfte des offiziellen Magazins der International Society of Olympic Historians (ISHO) behandelt die Geschichte der Olympischen Winterspiele, deren letzte Auflage gerade erst in Sotschi über die Bühne ging. Der Schweizer Markus Osterwalder beschäftigt sich mit den Piktogrammen aller Winterspiele; zwei von Volker Kluge geschriebene Artikel widmen sich dem Eiskunstlauf: Der erste – mit einer Anzahl Originaldokumente illustriert – ist eine biographische Skizze über Russland ersten Olympiasieger Nikolai Panin-Kolomenkin, der zweite – 50 Jahre nach der sensationellen Niederlage des deutschen „Traumpaares“ Marika Kilius/Hans-Jürgen Bäumler 1964 in Innsbruck gegen die Russen Beloussowa/Protopopow – beleuchtet die Hintergründe der anschließenden Affäre, die zur Rückgabe ihrer Silbermedaillen führte und mit Verleihung von Repliken 1987 durch NOK-Präsident Willi Daume endete.
Aktuelle Bezüge zu Sotschi hat der von dem Australier Ian Jobling und dem Kanadier Matthew Baniak verfasste Artikel „Homosexualität und Olympische Bewegung“, in dem die beiden Autoren erstmals auch statistisches Material über schwul-lesbische AthletInnen vorlegen.
Was gibt es sonst noch zu lesen? ISOH-Generalsekretär Anthony Bijkerk fand auf seiner letzten Australien-Reise den Ehrenpreis, der dem niederländischen Ruder-Zweier mit Steuermann bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris verliehen wurde. Robin Voigt, die Enkelin des britischen Olympiasiegers im Fünf-Meilen-Lauf von 1908, Emil Voigt (dessen Familie aus dem Brandenburger Luckau stammt), porträtierte ihren Großvater, und ISOH-Vizepräsident Christian Wacker führte den Leser durch das wiedereröffnete Olympische Museum in Lausanne. Teil 16 der Biographien der IOC-Mitglieder, Nachrufe auf verstorbene Olympiateilnehmer und Buchrezensionen runden das Heft ab.
Zu beziehen ist es über: International Society of Olympic Historians, Secretary-General Anthony Th. Bijkerk, E-Mail: tony.bijkerk@planet.nl
Rund die Hälfte des offiziellen Magazins der International Society of Olympic Historians (ISHO) behandelt die Geschichte der Olympischen Winterspiele, deren letzte Auflage gerade erst in Sotschi über die Bühne ging. Der Schweizer Markus Osterwalder beschäftigt sich mit den Piktogrammen aller Winterspiele; zwei von Volker Kluge geschriebene Artikel widmen sich dem Eiskunstlauf: Der erste – mit einer Anzahl Originaldokumente illustriert – ist eine biographische Skizze über Russland ersten Olympiasieger Nikolai Panin-Kolomenkin, der zweite – 50 Jahre nach der sensationellen Niederlage des deutschen „Traumpaares“ Marika Kilius/Hans-Jürgen Bäumler 1964 in Innsbruck gegen die Russen Beloussowa/Protopopow – beleuchtet die Hintergründe der anschließenden Affäre, die zur Rückgabe ihrer Silbermedaillen führte und mit Verleihung von Repliken 1987 durch NOK-Präsident Willi Daume endete.
Aktuelle Bezüge zu Sotschi hat der von dem Australier Ian Jobling und dem Kanadier Matthew Baniak verfasste Artikel „Homosexualität und Olympische Bewegung“, in dem die beiden Autoren erstmals auch statistisches Material über schwul-lesbische AthletInnen vorlegen.
Was gibt es sonst noch zu lesen? ISOH-Generalsekretär Anthony Bijkerk fand auf seiner letzten Australien-Reise den Ehrenpreis, der dem niederländischen Ruder-Zweier mit Steuermann bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris verliehen wurde. Robin Voigt, die Enkelin des britischen Olympiasiegers im Fünf-Meilen-Lauf von 1908, Emil Voigt (dessen Familie aus dem Brandenburger Luckau stammt), porträtierte ihren Großvater, und ISOH-Vizepräsident Christian Wacker führte den Leser durch das wiedereröffnete Olympische Museum in Lausanne. Teil 16 der Biographien der IOC-Mitglieder, Nachrufe auf verstorbene Olympiateilnehmer und Buchrezensionen runden das Heft ab.
Zu beziehen ist es über: International Society of Olympic Historians, Secretary-General Anthony Th. Bijkerk, E-Mail: tony.bijkerk@planet.nl
Zuletzt bearbeitet 27.03.2014 17:56 Uhr